Series Makers - Langeweile & Enttäuschung | Geek | Cosplay

Eigentlich hatte ich mich beim Kauf des Spiels und in Anbetracht der Vorschau auf ein Spiel gefreut, welches meine Wünsche komplett erfüllen würde. Naja… ich dachte es. Das Spiel ist langweilig, macht keinen Spass und dient eigentlich nur, dass man sich Abends auf das Bett vorbereiten kann um dann einmal ordentlich gut schlafen kann.

Gekauft habe ich es in einem Sale bei Steam – da ich bereits misstrauisch war, ob das Spiel das ist, was ich auch wirklich spielen wollte, geschweige suchte. Es war nicht im Ansatz das was ich suchte – aber nur im Ansatz.

Story
Schön wäre es, gäbe es eine Story. Es hätte mich gefreut, wenn man nicht nur klein beginnt in einem Büro mit den Möglichkeiten die eigenen Fähigkeiten zu steigern, wie auch der Auswahl was man wie machen möchte. Es fehlt hierbei eine richtige Story. Alleine die Story was hinter dem Erschaffer der Serien steht. Ich meine, ein Starautor sitzt nicht ohne Hintergrundgeschichte seines Lebens in einem Büro und schreibt, schreibt und schreibt. Ohne Vergangenheit, ohne Ziele. In meiner Vorstellung sollten zumindest die Möglichkeiten da sein, dass man entscheiden kann wie der Charakter motiviert ist, was er nicht mag. Sowas beeinflusst schliesslich was geschaffen wird. Die Story ist daher sehr schlecht – sofern man sie noch Geschichte nennen kann.

Grafik – Herzlos und eintönig
Die Grafik wirkt herzlos und eintönig. Wirklich motivierend ist das Spiel nicht, damit ich weiter spielen möchte. Man hat einen Raum, das Büro. Darum herum gibt es kein Gebäude, nichts. Es ist einfach nur öde. Etwas mehr hätte es durchaus attraktiver gestaltet.

Sound – Schlaf, Kindlein schlaf.
Der Sound lässt sich am besten mit Fahrstuhlmusik beschreiben. Natürlich sind da noch einige eigenen Klänge vorhanden wie das bestätigen von Eingaben – aber die Musik ist alles andere als wirklich Laune hebend und Spielspass fördernd.

Spielzeit – Bis in die Unendlichkeit
Eigentlich unendlich. Man startet an der Netklix Universität als junger Regisseur und arbeitet sich von da an nach oben. Man wählt die Filmkategorie aus, Spezialeffekte / technologische Besonderheiten, Hauptdarsteller, Sender auf welchem es ausgestrahlt werden soll. Man sammelt Geld, Wertung und forscht was man als nächstes an Technologie und Kategorie dazu erhalten kann. Man verbessert und das natürlich unendlich. Ich habe das Ganze nicht einmal zwei Stunden spielen können.

Bugs – Käfer? Wo? Hier nicht!
Bugs habe ich keine erlebt, aber ich würde grundlegend das Spiel selbst als Bug sehen. Daher scheint mit die Programmierung sauber gemacht zu sein – gute Arbeit dahingehend.

Preis – Günstig
Bei Steam 7.25 CHF zum Vollpreis. Selbst für ein solches Spiel ist das noch zu viel. Natürlich steckt darin Arbeit und Zeit, die ein passendes Honorar verdienen – aber nicht bei diesem Spiel.

Erweiterungen – Haha! Bloss nicht.
Gibt es keine und das ist gut so. Erweiterungen würden wohl nur mehr Cash geben für das gleiche ‚Gameplay‘.

Sonstiges – Anmerkungen
Keine weiteren Anmerkung vorhanden. Zu empfehlen wem es gefallen könnte. Das hier ist meine Meinung, meine Ansicht des Spiels. Anderen könnte genau das gefallen. Anbei füge ich aber ein Let’s Play auf Deutsch an von Steel_Games_Studio und eine Spielerklärung auf Englisch von The Geek Cupboard. Sie setzen das Spiel durchaus gut in Szene.