Wissenschaftler vom Forschungszentrum CERN in der Schweiz haben Antimaterie genauer untersucht – und haben es geschafft, Antiwasserstoff-Atome erstmals unter den sogenannten absoluten Nullpunkt abzukühlen.

Im Fachmagazin Nature schreiben sie, dass ihnen dies mit einem speziellen Laser gelungen ist. Die Teilchen kühlten sie auf minus 273 Grad herunter. Die Atome stehen dann fast still. Nur so können sie überhaupt genauer untersucht werden. Ziel des Experiments war unter anderem, zu erfahren, wie die Feinstruktur der Antimaterie-Atome aussieht und wie die Gravitation auf sie wirkt.

So eine extreme Laserkühlung ist sehr aufwendig und noch immer nicht so effektiv wie bei Materie-Atomen. Deswegen arbeitet das CERN schon daran, den Laser so umzubauen, dass Antiwasserstoff bald noch weiter heruntergekühlt werden kann.

Diese Nachricht wurde am 02.04.2021 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.

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Author: Scydra

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